Piercings und Tattoos – Feuer und Flamme

Zum heutigen Modetrend gehören immer häufiger auffällige Tattoos und Piercings. Doch den wenigsten Menschen ist bewusst, dass diese Verzierungen unseren Körper nicht schöner machen, sondern ihm stattdessen enorm schaden können. Doch warum ist das eigentlich so und was können Sie tun, wenn Sie bereits Piercings oder Tattoos haben?

Piercings und Tattoos – Feuer und Flamme

Piercings als Krankheitsherde

Piercings stellen ein künstlich erzeugtes Dauerstörfeld dar. Schon der kleinste Stich mit einer Nadel zwingt nach Pischinger den Organismus zu einer Gegenreaktion, die bis zu 3 Stunden in Anspruch nehmen kann. Dabei spielen sowohl die Temperaturdifferenz der Nadel zum Gewebe, als auch die elektromagnetische Potentialdifferenz die entscheidende Rolle.

Dem Grundsystem (also dem Bindegewebe) wird eine Information aufgezwungen, die größere Folgen hat, als man gemeinhin denkt. So führt ein derartiger Einstich zur Steigerung der Leukozytolyse. Mit dem Begriff Leukozytolyse wird das Ausmaß der Zerfall- und Abbauformen von Leukozyten – wichtige Bestandteile der zellulären Immunabwehr – bezeichnet. Pischinger konnte nachweisen, dass nach einem Stichphänomen eine um das Fünffache erhöhte Abbaurate zu beobachten war. Piercings senden ununterbrochen Signale an das Grundsystem, die das Immunsystem beeinträchtigen und müssen bei chronisch Erkrankten unbedingt entfernt werden. Jeder Metallgegenstand im Körper – nicht nur Zahnfüllungen, auch z .B. die Spirale zur Empfängnisverhütung – hat möglicherweise schädliche Wirkung und stellt eine Regulationsblockade dar.

Tattoos senden Störfeuer

In Deutschland sind laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rund neun Prozent der Bevölkerung tätowiert, Tendenz steigend. In der Gruppe der 16- bis 29-Jährigen sind es bereits 23 Prozent (Stand 2017). Wie beliebt Tattoos sind, erlebt Laurence Imhof täglich. Sie ist Oberärztin an der dermatologischen Klinik und Leiterin der Lasermedizin am Universitätsspital Zürich und spürt die steigende Nachfrage nach Tattoos an der steigenden Nachfrage nach Entfernungen genau dieser Körperbilder.

“Das ist allerdings zeitlich sehr aufwändig, schmerzhaft und sehr teuer”

, sagt Imhof. Zudem könne es bereits beim Stechen eines Tattoos zu einigen Komplikationen kommen.

“Man sollte nicht vergessen: Jeder Eingriff ist ein Risiko.”

Das Risiko beim Tätowieren beginnt mit der Nadel. Hier muss das Studio höchsten Wert auf Hygiene legen, um sicherzustellen, dass sich der Kunde nicht mit Hepatitis oder dem Aids-Virus infiziert. Selbst wenn es nicht zu solch gravierenden Übertragungen kommt: Ein Restrisiko, dass Bakterien in die zwar nur oberflächliche, aber offene Wunde gelangen und sie entzünden, bleibt immer. Tätowierungen können auch Hauterkrankungen hervorrufen.

“Vor allem dann, wenn es in der Familie bereits Erkrankungen gibt, kann der mechanische Reiz des Stechens ein Auslöser sein und zum Beispiel einen neuen Herd der Schuppenflechte produzieren”

, erklärt Imhof.

Häufig kommt es zu allergischen Reaktionen auf die Tätowierfarbe. Wie hoch das Risiko ist, lässt sich vorher nie genau sagen. Der Grund: Viele Hersteller der Farben halten sich nicht an die gesetzlichen Regelungen. Seit 2009 sind Tätowiermittel und Permanent-Make-Up durch die deutsche Tätowiermittelverordnung geregelt. Sie benennt in einer Negativliste Stoffe, welche nicht verwendet werden dürfen. Da die Hersteller jedoch kein Zulassungsverfahren durchlaufen müssen, sind nach wie vor Farben im Umlauf, die potentiell gesundheitsschädlich sind.

Da die hygienischen Bedingungen nicht immer so sind, wie sie sein sollten, kann es häufig zu bakteriellen oder viralen Infektionen kommen. Eine Studie aus dem Jahr 2013, mit über 3800 Teilnehmern kam zu dem Schluss, dass Tattoos das Risiko einer Hepatitis C-Erkrankung signifikant erhöhen.

Die Farbe verbleibt auch nicht komplett an der Stelle, an der sie eingespritzt wurde. So konnte in einer Studie nachgewiesen werden, dass große Mengen der Tattoofarbe in den Lymphknoten gefunden wurden, d. h. die Farbe geht auf „Wanderschaft“ und stellt eine dauerhafte Belastung für den gesamten Organismus und das Immunsystem dar.

Bereits 2005 zeigte sich in Tierversuchen, dass sich Tattoofarben in den Lymphknoten anreichern. Jetzt konnte eine Studie zeigen, dass tatsächlich die Pigmente in der Haut die Quelle von Verunreinigungen in den Lymphknoten sind. Die Tätowierungen erhöhten dort die Konzentration von Metallen wie Chrom, Nickel, Kupfer und Titandioxid. Zusätzlich scheinen kleine Partikel im Nanometermaßstab bevorzugt aus der Haut in den Rest des Körpers zu wandern. Die Studie wurde im Fachblatt Scientific Reports publiziert.

Darüber spielt hier natürlich auch, wie bei den Piercings, das Stichphänomen eine Rolle.

Daher ein wichtiger Tipp an dieser Stelle: Prüfen Sie lieber doppelt, bevor Sie sich für ein Tattoo entscheiden! Wenn Sie sich ausgiebig mit den Prinzipien der Biologischen Medizin auf andrino beschäftigt haben, werden Sie selbst zu dem Schluss kommen, diesen Trend, alleine schon Ihrer Gesundheit zuliebe, nicht unbedingt mitmachen zu müssen.

Was aber, wenn es dafür zu spät ist, Sie bereits Tattoos tragen und sich mittlerweile eine chronische Erkrankung eingestellt hat?

Sanierung von Herden durch Tattoos

Die einzige Möglichkeit Tattoos zu entfernen, scheint im Augenblick die Lasertechnologie zu sein. Da sich die Schwermetalle aus den Farben aber bereits im Organismus angereichert haben, sollte sich nach der Entfernung noch eine Schwermetall-Testung und ggf. eine Schwermetallausleitung anschließen. Auch die entsprechende Hautpflege nach der Laserbehandlung, um evtl. entstandene Strahlenschäden schnellstmöglich zu minimieren, und auch eine antioxidativeEigenschaft einer Substanz den Organismus vor oxidativem Stress schützen zu schützen Therapie, gehört dazu.

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