Desensibilisierung bei Allergie: So macht´s die Naturheilkunde

Unser modernes Gesundheitssystem setzt auf Desensibilisierungen, um der zunehmenden Anzahl von Allergikern Herr zu werden. Leider nur mit mäßigem Erfolg. Vielleicht kennen auch Sie die Problematik? Hyposensibilisierungen bei Allergien sind langwierig und bei vielen Allergikern kommen die Symptome dann nach kurzer Zeit doch zurück. Haben Sie gewusst, dass Sie sich bei einer kommerziellen Desensibilisierung außerdem einer sehr hohen Aluminiumbelastung aussetzen und so Ihre Allergie möglicherweise noch verstärken? Aus Sicht der Biologischen Medizin ist das logisch nachvollziehbar – denn die eigentlichen Ursachen einer Allergie liegen wesentlich tiefer. Eine kranke Darmflora, Umweltgifte und eine Belastung des Bindegewebes, des Grundgewebes, mit Umweltgiften bringen das Immunsystem aus der Balance. Die einzige Chance, die Symptome der Allergie loszuwerden, haben Sie demnach nur, wenn Sie neben der Immuntherapie gleichzeitig an der wahren Ursache Ihrer Allergie arbeiten.

Erfahrene biologische Therapeuten fahren mit Allergie-Patienten daher zweigleisig: Sie arbeiten mit sogenannten “Umstimmungstherapien“, die auch auf homöopathischer Basis erfolgen können. Im Sinne der Ganzheitlichkeit kombinieren biologische Experten diese Immuntherapie dann mit Ausleitung und Entgiftung, Ernährungsumstellung oder -optimierung, dem Ausgleich von Mangelzuständen, Stabilisierung der Darmflora oder Bewegungstherapien. Eine naturheilkundliche Umstimmungstherapie ist die bessere Alternative zur klassischen Desensibilisierung. Denn sie wirkt vor allem in Kombination mit einer ganzheitlichen Therapie tatsächlich nachhaltig. Welche es gibt, wie sie genau funktionieren und was auf Sie zukommt erfahren Sie in folgendem Artikel.

Desensibilisierung bei Allergie: So macht´s die Naturheilkunde

Autovaccine – ein Impfstoff gegen Allergien?

Vor allem biologische Experten, die sich mit “Mikrobiologischer Therapie” beschäftigen, arbeiten mit sogenannten Autovaccinen. Einfach übersetzt sind Autovaccine “Eigenimpfstoffe”. Der Begriff ist allerdings etwas irreführend. Vielleicht haben Sie sogar bereits davon gehört? Autovaccine wurden schon Anfang des 20. Jahrhundert entwickelt, noch vor der Einführung der Antibiotika. Die Biologische Medizin setzt Autovaccine wegen ihrer hervorragenden Wirkung heute immer noch erfolgreich ein. Insbesondere bei chronischen Infekten, wiederkehrenden Harnwegsinfekten, in der Tumor-Therapie und vor allem bei Allergien.

Wie wirken Autovaccine?

Anders als bei herkömmlichen Impfstoffen bildet der Körper gegen Autovaccine keine Antikörper17. Es wird also in dem Sinne kein Impfschutz erreicht. Vielmehr wirken Autovaccine wie ein bakterielles Präparat, also ganz ähnlich wie Probiotika235. Nur, dass Autovaccine aus körpereigenen Bakterien gewonnen werden. Die “Eigenimpfung” zielt auf die Anpassung und Stärkung des körpereigenen Immunsystems ab und fördert so die Fähigkeit zur Selbstheilung. Autovaccine regulieren die Anzahl bestimmter Immunzellen, der T-Lymphozyten, und stimulieren auf diese Art und Weise die sogenannte TH1/TH2-Balance. Haben Sie gewusst, dass ein verschobenes Gleichgewicht von TH1- und TH2-Zellen typisch ist bei Allergien und dass Sie die TH1/TH2-Balance von einem biologischen Mediziner messen lassen können? Gerade bei Allergien hat eine Behandlung mit Autovaccinen also einen äußerst positiven Einfluss auf das Immunsystem und wirkt übermäßigen, allergischen Reaktionen entgegen.

Was passiert bei einer Behandlung mit Autovaccinen?

Autovaccine werden aus körpereigenem Material entnommen. Leiden Sie an Allergien, beispielsweise gegen Pollen, Hausstaubmilben oder gar an Asthma bronchiale, nimmt der biologische Arzt oder Therapeut Abstrichmaterial aus einer Stuhlprobe und schickt die Probe in ein spezialisiertes Labor ein. In Deutschland hat die Firma SymbioVaccin in Herborn das Monopol für die Herstellung der Autovaccine. In einem speziellen Verfahren wird dort aus bestimmten immunkompetenten E.coli Bakterien dann ein individuelles Arzneimittel hergestellt. Das fertige Autovaccin ist geruchslos und enthält die Darmbakterien in abgetöteter Form. Es ist optimal auf die Erfordernisse des jeweiligen Immunsystems zugeschnitten. Bei Erwachsenen spritzt der Therapeut das fertige Präparat mit einer feinen Nadel direkt und schmerzlos in oder unter die Haut. Theoretisch ist aber auch das Einreiben mit einer Salbe oder die Einnahme in Tablettenform möglich. Somit sind Autovaccine auch bei Kindern einsetzbar. Bei Pollenallergien kann das Autovaccine zusätzlich als Nasenspray verabreicht werden.

Was kostet die Autovaccine-Therapie

Die Autovaccine-Behandlung ist ein durchaus anerkanntes Verfahren. Die gute Wirksamkeit konnte bereits für einige Allergien, insbesondere für die Hausstaubmilben-Allergie bei Asthma bronchiale durch eigene Studien untermauert werden. Dennoch übernehmen die Krankenkassen die Kosten für die Autovaccine-Therapie nicht. Da das Verfahren allerdings unter das Kapitel “Mikrobiologische Therapie” fällt, ist es durch Zusatzversicherungen im Bereich Naturheilverfahren nicht selten abgedeckt. Sie sind privatversichert? Die Kostenübernahme für eine Autovaccine-Therapie können Sie dann beanspruchen, wenn Ihr Versicherungstarif entsprechende naturheilkundliche Behandlungen einschließt. Haken Sie einfach bei Ihrem Zusatzversicherer nach! Fragen kostet ja bekanntlich nichts. Die Gesamtkosten für die Therapie sind unterschiedlich, je nach Länge und Form der Behandlung (Injektionen, Sprays oder Salben). In der Regel müssen Sie aber mit 200 Euro aufwärts rechnen.

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Spenglersan® Kolloide: homöopathische Hyposensibilisierung ohne Nebenwirkungen

Bei der Spenglersan® Therapie handelt es sich um eine Spielart der Homöopathie. Der Begründer Dr. Carl Spengler (1860-1937) war ein Schweizer Tuberkulose-Arzt und arbeitete unter anderem am Robert Koch Institut in Berlin. Die Entwicklung der Spenglersan® Kolloide geht auf seine spezielle Art der Tuberkulose-Behandlung zurück, bei der er verdünnte Keim-Mischungen einsetzte.

Die Spenglersan® Kolloide enthalten je nach Erkrankung verschiedene abgetötete Bakterienstämme (Antigene) sowie deren Gegengifte (Antitoxine). Beide sind auf die homöopathische Potenz D9 verdünnt. Die Idee: durch die Zuführung der Bakterienstämme wird der Körper dazu angeregt Antikörper gegen den Fremdstoff zu bilden. So wird das Immunsystem aktiv stimuliert, so ähnlich wie bei einer aktiven Impfung. Durch das parallel verabreichte Gegengift findet gleichzeitig eine passive Immunisierung statt, da der Körper das bereits fertige Antitoxin direkt injiziert bekommt. Die Spenglersan® Therapie gehört zu den sogenannten “Umstimmungstherapien”. Das Immunsystem wird, ähnlich wie bei der konventionellen Desensibilisierung, stimuliert. Die Anwendung ist allerdings nebenwirkungsfrei.

Allergie und Heuschnupfen – diese Spenglersan® Kolloide sind wirksam

Spenglersan® Kolloid K

Für die Allergietherapie wird traditionell das Spenglersan® Kolloid K verwendet. Es beinhaltet abgetötete Erreger und deren Antitoxin aus Streptococcus pneumoniae und Staphylococcus aureus. Dr. Spengler hatte bei Allergikern eine vermehrte Besiedelung dieser Keime auf der Haut und den Schleimhäuten festgestellt. Der Ansatz: Diese Abwehrschwäche des Immunsystems, und somit die Allergie, lässt nach, wenn der Körper eine bessere Immunisierung gegen die Erreger erhält. Dr. Spengler nannte das Kolloid Konstitutionsmittel [Abk. K steht für konstitutive Schwäche]. Kolloide werden vom Patienten immer selbst an möglichst zarten Hautstellen eingerieben (z. B. in der Ellenbeuge). Im Falle von Heuschnupfen oder Asthma bronchiale hat sich allerdings die lokale Anwendung in der Nase bewährt. Vier Wochen vor der Pollenflugzeit werden jeden zweiten Tag einige Sprühstöße Spenglersan Kolloid K in die Nase gegeben. Sobald der Pollenflug einsetzt, sollten täglich mehrere Sprühstöße in jedes Nasenloch gesprüht und hochgezogen werden. Es ist wichtig die Therapie während der Allergiezeit ohne Unterbrechung fortzusetzen.

Spenglersan® Kolloid G

Bei sehr starken Beschwerden durch Pollenallergie oder bei Asthma bronchiale kann die Spenglersan Therapie mit Spenglersan® Kolloid G erweitert werden. Spenglersan® Kolloid G enthält Antigene D9 und Antitoxine D9 aus Virus influencae Spengler, Bazillus influencae Pfeiffer und Bacterium pneumoniae und wird in erster Linie bei Erkältungskrankheiten, Schnupfen, Hauterkrankungen und entzündlichen Erkrankungen eingesetzt. Kolloid G kann auch direkt in den Rachen gesprüht und inhaliert werden.

Spenglersan® Kolloid Om

Für Patienten mit gleichzeitiger Nahrungsmittelunverträglichkeit wird eine Therapie mit der Kombination Spenglersan® Kolloid K und Spenglersan® Kolloid Om bevorzugt. Spenglersan® Kolloid Om enthält den Bakterienstamm Lactococcus lactis, ein Bakterium, das zur Herstellung von Buttermilch, Dickmilch, Kefir und Käse verwendet wird, sowie die Stämme Streptococcus oralis, Streptococcus pyrogenes, Streptococcus pneumoniae, Staphylococcus aureus, Staphylococcus saprophyticus, Neisseria sicca und Mycobacterium bovis.

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Anwendungsgebiet: Heuschnupfen

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Spenglersan® Kolloid K

Die verordnete Anzahl Sprühstöße in die Nase sprühen und hochziehen. Bei Anwendung mehrerer Spenglersan Kolloide sollen diese in einem Abstand von mindestens 2 Stunden oder im täglichen Wechsel angewendet werden

Die Spengler® Immunmodulation: Erfolg durch Erfahrung

Bei der Spenglersan® Therapie handelt es sich um eine erfahrungsbasierte Therapiemethode der Biologischen Medizin. Viele Patienten und Therapeuten haben gerade bei der Therapie von Heuschnupfen, Asthma bronchiale und Nahrungsmittelallergien große Verbesserungen der Allergie-Symptome gemacht. Die Spenglersan® Therapie ist wissenschaftlich nicht anerkannt, obgleich es Studien gibt, die deren Wirksamkeit eindrucksvoll zeigen. Die Dosierung und Zusammensetzung der Spenglersan® Immuntherapie hat die beste Wirkung, wenn sie in Kombination mit der richtigen anti-allergischen Ernährung durchgeführt wird. Auch eine Kombination mit anderen anti-allergischen Sofortmaßnahmen ist möglich. Für einen tatsächlichen Erfolg mit der Spenglersan® Therapie empfehlen wir Ihnen die Zusammenarbeit mit einem Therapeuten. Halten Sie Ausschau nach einem biologischen Arzt oder einem Heilpraktiker, der sich auf dem Gebiet der Homöopathie auskennt. Möglicherweise hat er zudem Erfahrungen mit der Behandlung von Allergien?

Eigenblut-Therapie: Umstrittene Methode mit großem Potenzial

Die Therapie mit Eigenblut wurde bereits vor über 2000 Jahren im alten Ägypten und China als Heilmittel eingesetzt. Dennoch gilt bei uns der Berliner Chirurg Prof. August Bier (1861 bis 1949) als Begründer der Eigenblut-Behandlungen. Er entdeckte, dass Knochenbrüche schneller zusammen wuchsen, wenn er Blut des Patienten an die Bruchstelle spritzte und so eine Art Bluterguss simulierte. Seitdem haben verschiedene Ärzte unterschiedliche Behandlungsformen der Eigenblut-Therapie weiterentwickelt und perfektioniert.

Stimulation des Immunsystems: so wirkt die Eigenblut-Therapie

Bei der Eigenblut-Behandlung handelt es sich um eine Reiz- oder Regulationstherapie, welche die Selbstheilungskräfte und die Entschlackung des Körpers anregt. Gelangt das eigene Blut in seiner Ganzheit ins Gewebe, wird es selbst zum Reiz. Das Immunsystem wird zunächst zu einer lokalen Entzündung angestachelt. Im weiteren Verlauf weitet sich der Reiz systemisch auf das ganze Immunsystem und den gesamten Organismus aus. Das Eigenblut stimuliert auch das autonome (vegetative) Nervensystem306 und bringt es wieder ins Gleichgewicht. Biologische Experten nennen dies vegetative Gesamtumschaltung. Der Reiz durch das Eigenblut führt bei Allergien dann also zu einer positiven Modulation des Immunsystems.

Für die “Umstimmungstherapie” durch Eigenblut-Behandlung müssen die Allergene nicht explizit bekannt sein.

Auch bei der Eigenblut-Therapie scheint eine bestimmte Untergruppe von T-Lymphozyten (die TH1-Zellen) gefördert und die gesunde TH1/TH2-Balance stabilisiert. Das ist allerdings noch nicht endgültig wissenschaftlich bewiesen. So kann auch die Behandlung mit Eigenblut eine Normalisierung des Immunsystems bewirken und die Überreaktion auf harmlose Substanzen wie Pollen oder Tierhaare stoppen. Wegen fehlendem wissenschaftlichem Beweis gehört die Eigenblut-Therapie momentan zu den “Erfahrungsbasierten Therapien”. Biologische Mediziner berichten allerdings in vielerlei Hinsicht von positiven und nachhaltigen Erfolgen.

Wie genau funktioniert die Eigenblut-Therapie bei allergischen Erkrankungen?

Bei der klassischen Eigenblut-Therapie werden dem Patienten zunächst zwischen 0,5 bis maximal 10 Milliliter Blut aus der Armvene entnommen und dann unbehandelt wieder in einen Muskel gespritzt. Üblicherweise wird der Oberarm- oder der Gesäßmuskel genommen. Die Dosis wird dann im Laufe der Zeit gesteigert und ist abhängig vom Schweregrad der Allergie. Meist wird die Therapie als Serie mit etwa 8 bis 20 Behandlungen durchgeführt. Je labiler und älter der Patient, desto größer wird der Therapeut die Abstände zwischen den Injektionen wählen. Bei Allergie-Patienten bereiten Therapeuten das entnommene Blut vor der Injektion gerne mit homöopathischen Mitteln auf.

Wann sollte man als Allergiker mit der Eigenblut-Therapie beginnen?

Die erste Injektion mit Eigenblut sollte idealerweise etwa 4 Wochen vor dem erwarteten Allergiebeginn gestartet werden und bis zum Ende der Allergiesaison fortgesetzt werden. Wenn der Patient unter der Behandlung weitestgehend beschwerdefrei ist, kann die Injektionsfrequenz auf 1 x pro Woche minimiert werden. Werden die Symptome wieder stärker, werden die Abstände wieder verkürzt.

Gibt es Nebenwirkungen?

Die Eigenblut-Behandlung ist eine Reiztherapie, die das vegetative Nervensystem stimuliert. Anfangs kann es daher zu einer leichten Erstverschlimmerung der allergischen Symptome kommen. Dies ist jedoch nur ein Zeichen dafür, dass die Behandlung anschlägt. Manche Menschen bekommen nach der Behandlung Kopfschmerzen, Fieber und fühlen sich schlapp. Nach einigen Tagen verschwinden diese Symptome zugunsten der positiven Effekte. Neben der Verbesserung der Allergie Symptome beobachten biologische Therapeuten generell ein gesteigertes Allgemeinbefinden, Zunahme der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit und einer Aufhellung der Gemütsverfassung. Viele Patienten berichten begeistert von einer sehr guten Schlafqualität.

Welche Varianten der Eigenblut-Therapie haben sich bei Allergie und Heuschnupfen bewährt?

Eigenblut-Therapien haben viele Gesichter. Speziell bei Allergien und Heuschnupfen hat sich eine Aufarbeitung des Eigenblutes mit homöopathischen und pflanzlichen Mitteln bewährt. Durch deren Zugabe kann die Wirkung und gleichzeitig die Entgiftung des Körpers deutlich verbessert werden. Auch die Darmgesundheit wird gleichzeitig stabilisiert. Nach der Erfahrung vieler Therapeuten haben Allergiker oftmals eine ungesunde Darmflora – die nach Auffassung der Biologischen Medizin bei der Entstehung einer Allergie eine maßgebliche Rolle spielt.

Manche Therapeuten verdünnen das Eigenblut auch einfach vor der Injektion. Man sagt, es wird potenziert. Das Eigenblut wird auf diese Art und Weise selbst homöopathisch aufbereitet und dann als “Nosode” bezeichnet [griech „Nosos“: Krankheit]. Die Nosode wird nicht gespritzt, sondern oral, also in Tropfenform, über den Mund verabreicht.

Hartnäckige Allergie oder Asthma? Wenn nichts hilft – die Auto-Sanguis-Stufenkur

Eine besonders effektive Form der Eigenblut-Behandlung zur Immunstärkung ist die Autosanguis-Stufentherapie. Sie geht auf die sogenannte Homotoxinlehre des Arztes Heinrich Reckeweg (1905 – 1985) zurück. Nach Dr. Reckeweg sind Krankheiten sinnvolle biologische Reaktionen des Organismus auf Giftstoffe (Homotoxinen), die entweder von außen in den Organismus eindringen oder im Stoffwechsel anfallen. Reckewegs Homotoxinlehre hat in der heutigen Zeit mehr Gültigkeit denn je. Im Beitrag “Warum und wie machen Gifte chronisch krank” erfahren Sie mehr über dieses spannende Thema. Die Autosanguis-Stufentherapie wird auch Reckeweg-Eigenblut-Therapie bekannt.

Was passiert bei der Auto-Sanguis-Stufenkur?

Im Grunde handelt es sich um eine Kombinationsbehandlung von Eigenblut, weiteren “Biotherapeutika” und homöopathischen Mitteln. Hierbei werden wenige Tropfen der letzten homöopathischen Ampulle (mit Eigenblut) mit der Ampulle der folgenden Stufe vermischt und unter die Haut injiziert. Jede Stufe wird in einer einzelnen Sitzung durchgeführt. Da die Reaktionen mitunter stärker ausfallen können, eignet sich diese Methode besonders bei hartnäckigen Beschwerden und auch bei Asthma bronchiale. Sie ist außerdem für Patienten geeignet, die eine weitere Anfahrt haben, weil die Abstände zwischen den Injektionen größer sind.

Bei der Auto-Sanguis-Stufenkur werden in der Reihenfolge folgende Mittel verwendet:

  1. Stufe: Symptomatisches Mittel, z. B. Traumeel S, Belladonna-Homaccord, Apis-Homaccord, Engystol
  2. Stufe: Drainagemittel , z. B. Lymphomyosot N, Galium-Heel N
  3. Stufe: Organpräparat, z. B. Suis-Organpräparate, Composita wie Hepar compositum N, Mucosa compositum
  4. Stufe: Nosode, z. B. Echinacea compositum SN, Grippe-Nosode, Sinusitis-Nosode, Psorinoheel etc.

AllergoStop®: Desensibilisierung in der Biologischen Medizin

Das Konzept der AllergoStop® Therapie ist ein patentiertes Verfahren der Firma vitOrgan. Es beruht auf der Idee der Gegensensibilisierung nach Prof. Theurer. Im Grunde handelt es sich ebenfalls um eine Weiterentwicklung der Eigenblut-Therapie. Ziel von AllergoStop® ist es, die Antikörper, die für die Allergie verantwortlich sind, auszuschalten. Dies geschieht mit einem Trick, der auf Forschungen eines dänischen Mediziners, Niels Jerne, beruhen. AllergoStop® schlägt das Immunsystem mit seinen eigenen Waffen. Es nutzt die körpereigene Abwehrreaktion. Wie funktioniert das? Blutserum des Patienten wird mit einem bestimmten Serum-Aktivator versetzt. Dieser verändert die Antikörper so, dass das Immunsystem die eigenen Antikörper als fremd erkennt. So bildet der Körper nach Injektion des aufgearbeiteten Serums tatsächlich Antikörper gegen seine eigenen Antikörper, also Anti-Antikörper und macht so die eigentlich fiesen, Allergie auslösenden Antikörper unschädlich. Valide Studien im Sinne eines glaubhaften Studiendesigns zu AllergoStop® gibt es nicht. Dennoch arbeiten viele biologische Therapeuten sehr erfolgreich mit dem Präparat.

Weiterführende Informationen zur Gegensensibilisierung mit AllergoStop®
Patientenflyer Allergostop Firma vitOrgan
AllergoStop bei Allergien und Autoimmunerkrankungen

Firma vitOrgan

Zum Patientenflyer

Wie läuft eine Therapie mit AllergoStop® ab?

Dem Patienten wird am Höhepunkt seiner Allergie Blut entnommen. Dem Pollenallergiker also in der Hochphase im Frühling. Das ist wichtig, da die Konzentration der Allergie-Antikörper in dieser Zeit am Größten ist. Anschließend wird das Blutserum mit dem Serumaktivator versetzt, der die Antikörper verfremdet. Da es sich bei AllergoStop® ebenfalls um ein homöopathisches Mittel handelt, werden die veränderten Antikörper nun so weit verdünnt bzw. potenziert, dass sie selbst keine Symptome mehr auslösen können. Dennoch werden sie vom Immunsystem erkannt. In mehreren Sitzungen werden dem Patienten die unterschiedlichen Verdünnungen dann in einer bestimmten Reihenfolge per Injektion verabreicht. Die Behandlung erfolgt in etwa 2-3 x wöchentlich. Nach der Erfahrung biologischer Therapeuten zeigen sich Erfolge sicher nach 4-8 Wochen. Die Gegensensibilisierung mit AllergoStop® ist so bekannt, dass sogar viele Hausärzte mit einem offenen Ohr für Naturheilkunde eine entsprechende Behandlung anbieten. Die Kosten werden von der Krankenkasse leider nicht übernommen.

AllergoStop® – das Multitalent gegen sämtliche Allergien

Das Konzept von AllergoStop® gleicht der gängigen Hyposensibilisierung, ist nach Angaben der Firma vitOrgan aber nebenwirkungsfrei. Darüber hinaus hat AllergoStop® einen riesengroßen Vorteil: Vor der Behandlung ist es nicht notwendig die Allergie des Patienten zu klassifizieren, denn AllergoStop® erfasst alle Antikörper, auch die der Kreuzallergene. AllergoStop® ist also ein Multitalent, das nach der Erfahrung von biologischen Therapeuten gegen sämtliche Allergien erfolgreich eingesetzt werden kann. Ob Allergie gegen Pollen, Tierhaare, Lebensmittel oder bei Kontaktallergien. Sogar bei Neurodermitis zeigt AllergoStop® wohl sehr gute Wirkungen. Aufgrund seiner fantastischen Verträglichkeit kann es sogar bei Kindern eingesetzt werden.

Unser andrino Tipp zur Desensibilisierung bei Allergie

An sich ist eine Immunstimulation bei allergischen Erkrankungen kein falscher Weg. Das überschießende Immunsystem wird beruhigt und zurück in seine gesunde Balance versetzt. Biologische Experten sprechen von Reiz- oder Umstimmungstherapie. Eine solche Behandlung ist aber in erster Linie dann von nachhaltigem Erfolg gekrönt, wenn sie mit weiteren biologischen Therapiemethoden wie Entgiftung, Mikronährstofftherapie, Darmsanierung und Ernährungsanpassung kombiniert wird. Eine kommerzielle Desensibilisierung hingegen verstärkt die Belastung mit Umweltgiften (Aluminium!) und setzt nicht an der eigentlichen Ursache der Allergie an. Daher unser Rat: Suchen Sie sich einen biologischen Therapeuten, der sich mit Allergien auskennt und arbeiten Sie mit ihm Ihre Krankengeschichte auf. Je nach Art und Stärke Ihrer Beschwerden findet er gemeinsam mit Ihnen die für Sie richtige Umstimmungstherapie. Fragen Sie ihn außerdem nach einer Untersuchung Ihrer Darmflora und machen Sie einen Test auf eine mögliche Schwermetallbelastung.

Folgende Literatur diente als Grundlage für diesen Artikel und kann Ihnen tiefgründiges Wissen verleihen:

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